Mass Cust­o­miza­t­i­on – Hype oder nach­hal­ti­ger Trend?

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Round Table zum Thema Mass Customization (v.l.n.r.: Knud Wassermann, Chefredakteur Graphische Revue; Gerhard Patek, Commercial Director druck.at; Sophie Karmasin, Geschäftsführerin Karmasin Research & Identity; Rudolf Lauscha, Key Account Manager Canon; Emily Shirley, Geschäftsführerin druck.at; Norbert Rabenseifner, Bereichsleiter Marian & Co./REWE Inhouse-Agentur)
v.l.n.r.: Knud Wassermann, Chefredakteur Graphische Revue, Gerhard Patek, Commercial Director druck.at, Sophie Karmasin, Geschäftsführerin Karmasin Research & Identity, Rudolf Lauscha, Key Account Manager Canon, Emily Shirley, Geschäftsführerin druck.at, Norbert Rabenseifner, Bereichsleiter Marian & Co./REWE Inhouse-Agentur

Vor kurzem organisierten wir einen Round Table zum Thema "Mass Customization" bei uns im Haus. Gemeinsam mit Experten warfen wir einen Blick auf dieses spannende Thema. Gesprächspartner waren die Meinungsforscherin Sophie Karmasin, der Chef der REWE Inhouse-Agentur Norbert Rabenseifner, Canon Key Account Manager Rudolf Lauscha sowie druck.at Geschäftsführerin Emily Shirley und druck.at Commercial Director Gerhard Patek. Moderiert wurde die Runde von Knud Wassermann, Chefredakteur der Graphischen Revue.

Vom Auto bis zum Müsli – zahlreiche Produkte und Dienstleistungen werden heute in einer Vielfalt von Kombinationen angeboten – individuelle Kundenwünsche können durch Mass Customization nahezu lückenlos erfüllt werden. So auch bei uns. Aktuell haben wir über 100.000 Produkte im Sortiment, die allesamt individualisiert werden können. Ob Visitenkarten, Kugelschreiber, Kaffeetassen, T-Shirts, Tischkalender oder Roll-Ups – bereits ab kleinen Stückzahlen ist eine Personalisierung möglich. Warum diese so wichtig ist, weiß Sophie Karmasin, Geschäftsführerin Karmasin Research & Identity „Mit der Personalisierung kann man für positive Überraschungsmomente sorgen. Dadurch entsteht eine emotionale Bindung und letztendlich Loyalität zur Marke.“

Für Rudolf Lauscha, Key Account Manager Production Printing Products bei Canon Austria, bietet Mass Customization auch für die Druckbranche einen echten Mehrwert: "Man damit dem anhaltenden Preisverfall etwas entgegensetzen.“ Die gesamte Branche müsse sich mit dem Trend der Mass Customization beschäftigen, so der Printexperte, allerdings fehle es nach wie vor an entsprechenden Datenquellen. Auch beim IT-Know-How der Druckdienstleister ortet er Nachholbedarf.

Norbert Rabenseifner, Bereichsleiter bei der Inhouse-Agentur von REWE, Marian & Co GmbH, ortet nicht nur bei IT-Fachleuten sondern auch bei den Kreativen einen Nachholbedarf. IT-Leute und Kreative müssen die Möglichkeiten der Mass Customization erkennen und an einem Strang bei der Umsetzung ziehen, so der Werbeexperte, der auch einen Blick in die Zukunft wagt: „Der nächste Schritt in der Mass Customization ist die noch stärkere Verknüpfung mit der digitalen Welt etwa mit Augmented Reality, um so einen zusätzlichen Mehrwert zu schaffen!“

Auch für Gerhard Patek, Commercial Direktor druck.at, sind IT- und E-Commerce Know-how die Grundvoraussetzung für Mass Customization, zumal Prozesse äußerst komplex und vielschichtig sind. Die Erfolgsfaktoren bei der Mass Customization sind die lückenlose Digitalisierung und die vollkommene Transparenz für uns, aber auch unsere Kunden. Sie gibt uns die Möglichkeit die Anonymität des E-Commerce zu überwinden und den Service-Gedanken auf ein neues Niveau zu heben“, meint Patek, der auch den Bereich Marketing & Produktentwicklung verantwortet.

„Die interne Wertschöpfung liegt bei druck.at bei 95 Prozent, was nur durch eine auf absolute Effizienz getrimmte Produktion möglich ist“, unterstreicht Emily Shirley, Geschäftsführerin von druck.at. Trotz aller Effizienz behält druck.at immer den Kundenservice und die Qualität im Auge. „Durch unsere persönliche Beratung, sorgen wir immer für Wow-Effekte bei unseren Kunden und das ist das effektivste Kundenbindungsprogramm“, so unsere Geschäftsführerin.

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