Füllmaterialien selber herstellen
Kennst du auch das Problem? Du willst etwas versenden, aber das Produkt ist kleiner als der Versandkarton und kullert im Karton herum wie die Kugel in der Roulettescheibe. Abhilfe ist schnell gefunden: Füllmaterialien müssen her! Jedoch sind diese oft nur in großen Mengen erhältlich und bestehen meistens aus eher weniger nachhaltigen Materialien. Dabei gibt es tolle Alternativen zu herkömmlichen Füllmaterialien, um die du dich auch einfach selbst kümmern kannst! Wir haben dir 5 Materialien zusammengefasst, die leicht selbst herzustellen sind und so deine Pakete in Zukunft nachhaltiger gestalten werden. Deine Empfänger und Empfängerinnen werden Augen machen!
1 | Leicht und umweltfreundlich
Stroh stellt man vielleicht nicht so oft selbst her, ist aber ein Rohstoff der ganz leicht beim Lieblings-Biohofladen oder vom befreundeten Bauern erhältlich ist. Das Besondere: Stroh ist ein nachwachsender Rohstoff und bietet keine Probleme bei der Entsorgung. Das Material sorgt also für nur wenig Umweltbelastung. Dazu kommt, dass Stroh ein sehr geringes Gewicht hat und dein Paket somit kaum an Schwere zunimmt. Außerdem kann es deine Kundschaft anschließend als Brennmaterial für Heizung oder Grill, als Futter- & Streumittel für Haustiere (Hasen, Schildkröten & Co.) verwenden oder ganz einfach im Biomüll entsorgen.
2 | Wiederverwendung deiner alten Zettel
Wenn es dir wie den meisten von uns geht, hast du sicher auch genügend alte Zeitungen und Werbungen herumliegen. Diese sind nicht einfach Müll sondern können ruckzuck in tolle Füllmaterialien verwandelt werden! Um polsternde Papierstreifen herzustellen nimmst du dir einfach einen Schredder zur Hand und lässt das Altpapier durch diesen hindurch laufen. Die Papierstreifen, die hierbei entstehen, eignen sich perfekt als schützende Füllung für dein Produkt. Solltest du keinen Schredder besitzen, kannst du alternativ auch einfach die Zeitungen zerknüllen und in dein Paket, rundum dein Produkt, anordnen. Bei beiden Möglichkeiten nimmt deine Sendung wieder kaum an Gewicht zu und du hast deinen Zeitungen auch noch zu einem zweiten Lebenszweck verholfen. Deine Kundschaft kann diese dann als Brennmaterial verwenden oder im Altpapiercontainer ganz einfach entsorgen.
3 | Ja, du hast richtig gesehen!
Sonnenblumenkerne eignen sich vor allem für kleinere Pakete und sind dabei kleine Alleskönner. Sie sind zwar nicht die leichtesten, aber sind nachhaltig, umweltfreundlich und kostengünstig in der Anschaffung. Die Kerne umhüllen den Inhalt deines Pakets, passen sich dabei perfekt der Form an und sorgen dementsprechend für optimalen Schutz beim Versand. Sobald das Paket bei deiner Kundschaft angekommen ist, können sie die Sonnenblumenkerne anschließend knabbern, rösten oder als Vogelfutter im Garten verwenden. Ein Füllmaterial mit dem du sicher in Erinnerung bleiben wirst!
4 | Ideale Alternative
Leere Eierkartons eignen sich toll als Füllmaterial. Und wer gerne Spiegelei & Co frühstückt hat auch einiges an Kartons übrig. Auch kann man hierbei Freunde und Nachbarn um Eierkarton-Spenden bitten, um sich so einen Hausstand an Füllmaterialien aufzubauen. Eierkartons sind leicht, einfach anzupassen und können auch größere Kartons gut füllen. Vor allem bei Paketinhalten, die vielleicht nicht rechteckig oder quadratisch sind, können Eierkartons leicht zerschnitten und der Inhalt perfekt im Paket fixiert werden. Somit haben die Kartons nicht nur deine Frühstückseier geschützt, sondern in weiterer Folge auch dein Produkt!
5 | Ein Hingucker
Ob süß oder salzig, Popcorn ist ein allseits beliebter Knabbersnack. Und auch als Füllmaterial lieben wir es! Wer Produkte versendet, die ein wenig Salz oder Fett aushalten, können diese mit Popcorn polstern. Der gepoppte Mais ist leicht selbst in der Mikrowelle ohne viel Fett herzustellen, ist alternativ im Supermarkt erhältlich und kann auch in großen Säcken erworben werden. Das ebenfalls leichte Popcorn ist der ideale Versandgefährte für dein Produkt und polstert es sicher während des Postwegs. Nach dem Öffnen kann das Popcorn dann an Tiere verfüttert, kompostiert oder, wer mag und nicht abgeneigt ist, gesnackt werden!